Historisches aus und um Bischofsholz (Pisschofholtz)
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1115 |
Mörlach wird
erstmals urkundlich unter der Bezeichnung „Immerla“
erwähnt was von Bienen (=Immen) oder der Bienenzüchterei abgeleitet ist |
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1315 |
Erbauung
der Kirche in Mörlach |
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1320 |
Am
6. Dez. 1320 wird Bischofsholz zum ersten mal
schriftlich erwähnt. Konrad von Haimburg (Chunrad von Heimberch) gilt
vermutlich als Stifter oder Gründer von Bischofsholz. Konrad von Haimburg ist Dompropst zu Regensburg und übergibt das ihm
gehörende Eigentum Bischofsholz (Pisschofsholtz) im
Wert von |
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1354 |
Pisschofsholtz wird unter
den (Hilpolt-)Stein’schen Lehensbesitz
in Bischofsdorf umbenannt. |
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1381 |
Ulrich
Varell aus Bischofsholz stiftet jährlich an die
Kirche Meckenhausen einen Schilling Heller für eine
ewige Frühmesse. |
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1441 |
Die
Stadt Nürnberg listet in Folge der Hussitenkriege, die immer wieder aus
Böhmen in das Nürnberger Land vorstießen, Bauern und deren Bewaffnung für
einen Krieg auf. Zur Hauptmannschaft Meckenhausen
gehört auch Bischofsholz. |
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1497 |
Dem
Reichspfennigregister zu Nürnberg sind unter anderem folgende Namen gemeldet: Ullrich
Kern, Heincz
Einholt Hans
Pfeffer, Paulus Pfeffer |
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1497 |
Zwischen
Paulus Pfeffer und Hans Kern, beide wohnhaft in Bischofsholz, kommt es zum Streit
wegen der Zuleitung eines über die Wiese des St. Klara Klosters zu Nürnberg
gehenden Baches. Der Kläger bezichtigt Hans Kern dass er seiner Wiese das
Wasser entziehe. Der Richter und Pfleger zu Hilpoltstein Cunrat
Riemast schlichtet den Streit, indem der Bach eine
Woche zu der Wiese von Paulus Pfeffer und die nächste Woche zu der Wiese von
Hans Kern umgeleitet wird und dies fortlaufend. |
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1517 |
Meckenhausen wird zur
selbstständigen Pfarrei erhoben und Bischofsholz kommt als Filiale hinzu. |
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1530 |
Ottheinrich
beginnt in der Nähe von Neuburg mit dem Bau des Jagdschlosses Grünau. Für die
Bischofsholzer Bürger wird dies zu einer großen finanziellen Belastung: -
Willein Karl gibt -
Cunz Hoderech gibt -
Hans Heinler gibt -
Bappenheimer gibt (Anmerkung:
was die Einheit „lb wax“
bedeutet, ist nicht überliefert) |
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1542 |
Von
1542 bis 1578 wurde Bischofsholz an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet.
Dadurch wurde Bischofsholz protestantisch. |
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1544 |
In
Bischofsholz gab es durch eine Erbschaft eine Umschreibung, Caspar Baier
übernimmt den Hof von Hanns Kern. |
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1560 |
Stephan
Kern bekommt eine Tochter Namens Agnes Kern |
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1578 |
Das
Pfand an die Reichsstadt Nürnberg wird eingelöst. |
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1584 |
Nördlich
von Mörlach befindet sich ein Stall (Burgstall) der
heute in Minettenheim Hausnummer 26 zu suchen ist.
Sein Pfleger Marx Kötzler zu Hilpoltstein baute
sich in Mörlach ein Schloss mit 4 Ecktürmen. |
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1588 |
Agnes Kern, geboren in Bischofsholz, heiratet am 22.11.1588
Caspar Herzog aus Grauwinkel. Agnes stirbt am 5.9.1631 mit 71 Jahren. |
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1599 |
Mord
bei Mörlach (Auszug aus dem
Pfarrmatrikeln) Am
13.12.1599 ist in Hilpoltstein mit Zeremonien begraben worden Hans Heylloß aus Eismannsdorf, welcher den Tag zuvor um Mittag
zwischen Mörlach und Mörsdorf
ermordet und tot aufgefunden wurde. Er ist 41 Jahre alt gewesen und hat
seines Wohlverhaltens von der Nachbarschaft gut Zeugnis. Der Täter und Mörder
Martin Gumler, ein Bauersknecht
von Bischofsholz wurde am Erchtag (Dienstag) den
16.12.1600 justifiziert und mit dem Schwert
hingerichtet. Seines Alters bei 25. |
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16. Jahrh. |
Bestandsaufnahme:
Bischofsholz besitzt 7 Güter/Wohngebäude |
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1627 |
Unter
Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm konvertierte Bischofsholz wieder zum katholischen
Glauben. |
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1665 |
Familie
Weiser verkauft Mörlach für 2875 Gulden an Johann
Hieronymus Imhof |
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1671 |
Imhof erwirbt für
1400 Gulden den Schafhof, den heutigen Auhof vom
Landgraf Ludwig von Hessen |
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1705 |
Bestandsaufnahme:
Bischofsholz besteht aus 7 Häusern. Der Meckenhauserner
Pfarrer „von Bauer“ macht folgende Aufstellung: 27 Bischofsholzer dürfen zur
Kommunion gehen, 10 (Kinder) dürfen nicht zur Kommunion gehen. |
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1774 |
Christoph
Adam Carl von Imhof verkauft seine „wunderschöne
Frau“ mitsamt den Kindern für 4000 Gulden an den Generalgouverneur von
Ostindien Lord Barren Hastings |
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1775 |
Carl
von Imhof reißt Mörlacher
Schloss ab und lässt es noch im selben Jahr nach englischem Vorbild wieder
aufbauen. Lustgärten und Eremitagen zieren nun das Schloss. Im selben Jahr
heiratet er Luise von Schwardt die die Schwester
von Konstanze von Stein ist, die Freundin von Goethe |
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1781 |
Im
Jahre 1781 grassierte in Mörlach eine heftige Ruhr,
von welcher nur wenige unangefochten davon kamen. An dieser Seuche starben
sehr viele Menschen beiderlei Geschlechts. Zuerst befiel die Krankheit die
Kinder, dann kam das Unheil auch über die Erwachsenen. Im November ließ das
Übel nach, so schreibt Stadtpfarrer Kraus. |
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1785 |
Johann
Baptist Stöckl von Tagmersheim, aus Bischofsholz stammend, geboren am
24.3.1762, wurde 1785 zum Priester geweiht. Seit 1821 Domkapitular und
Seminarregens von Eichstätt. Verstarb am 12. Januar 1824. Stammt aus einem
Bischofsholzer Bauernhof, Stöcklhof genannt. |
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1790 |
Anton
Meixner geboren am 13.01.1790 in Forchheim war der
Urgroßvater von Emilie Meixner geboren |
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1792 |
Im
Jahre 1792 erhielt der Reichsfreiherr von Eckart, Herr zu Mörlach,
die Kurfürstliche Erlaubnis, auf dem Burgstall bei Mörlach
eine neue Kolonie zu erbauen. Diese Kolonie erhielt von der Hofmarksfrau
Wilhelmine den Namen Minettenheim. Bauer
Georg Stöckl verkaufte seinen Hof an den Reichsfreiherrn von Eckart zu Mörlach. |
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1792 |
Die
Kapelle von Bischofsholz wurde das erste Mal 1792 schriftlich erwähnt. Die
Monstranz oder ein Marienbild enthält angeblich einen so genannten Kreuzsplitter
vom Kreuze Jesus. Vermerkt ist dies in der Ausgabe von Franz Xaver Buchner
(1938) "Bistum Eichstätt", Band 2, Seite 117 unter Meckenhausen. Gebaut wurde die Kapelle 1791 von der
Familie Stöckl in eigeniniziative, Besitzer des
Bischofsholzer Stöcklhofs (der Stöcklhof dürfte das heutige Anwesen
Hausnummer 7 sein - Meixnerhaus). Von den 5 Kindern
des Stöcklbauern wurden 2 Söhne zu Priestern geweiht (siehe 1785 und 1801),
die 3 Töchter wurden alle Klosterschwestern. |
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1798 |
Das Schloss zu Mörlach
hatte auch eine Schlosskapelle und einen eigenen Schlosskaplan. Im Jahre 1798
baute Schlosskaplan Lindlau zu Mörlach
auf Kosten seines Herrn, Josef Freiherr von Hohenhausen,
Hofmarksinhaber, für die Kirche von Mörlach eine
neue Sakristei und den äußeren Gang auf die Kanzel. |
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1801 |
Joseph Alois Stöckl, geboren am
8.1.1777, der Bruder von Johann Baptist Stöckl, aus Bischofsholz stammend,
wurde 1801 zum Priester geweiht. Er verstarb am 28. Mai 1824. Stammt aus
einem Bischofsholzer Bauernhof, Stöcklhof genannt. |
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1804 |
Ab diesen Jahr gehen die Kinder aus
Bischofsholz nach Mörlach zur Schule, davor gingen
sie nach Meckenhausen. |
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1808 |
Bestandsaufnahme: Bischofsholz
besitzt 7 Wohngebäude, 11 Familien, 47 Seelen, 1 Pferd, 10 Ochsen |
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1812 |
Der Stöcklhof stand erneut zum
Verkauf. |
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1816 |
Eintrag von Hausnummern ins Kataster - kleines Gedicht zu den
Bischofsholzer Hausnummern, überliefert von Rosa Harrer
(Schneider Rosa) Hausnummer 1 – Beim Wirt da fängt ma oh Hausnummer 2 – Der Greit des ist a gouter Mo Hausnummer 3 – Der Wolf des is a Prahler Hausnummer 4 – Der Adl der hat Taler Hausnummer 5 – Der Schneider hat a
weiß paar Daum Hausnummer 6 – Do muß
der Zimmer Dreckler glaubm Hausnummer 7 – Der Metzger hat a krums Horn Hausnummer 8 – Do muß
der Hüter Löchler bohrn Interessant ist, dass die
Nummerierung mit dem Wirt beginnt. Es scheint als ob früher das Wirtshaus die
zentrale Anlaufstelle des Dorfes war. Alle anderen Nummern laufen von West
nach Ost. Weitergegeben von Gerngroß
Claus |
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1820 |
Anton Meixner
(siehe 1790) kaufte |
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1827 |
Anton Meixner
erbaut mitten in Mörlach ein neues Wirtshaus. |
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1830 |
Besitzverhältnisse in Bischofsholz: 3 Wohngebäude gehören dem Kloster St.
Klara Nürnberg 1 Wohngebäude gehört der Grundherr’sche Stiftungsadministration Nürnberg 1 Wohngebäude dem Kastenamt
Hilpoltstein 1½
Wohngebäude der Pfarrkirche Hilpoltstein ½ Wohngebäude
der Filialkirche Mörlach weiterhin gibt es ein Hirtenhaus und
eine Kapelle |
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1846 |
Franz Anton Gumler,
Gütlersohn aus Bischofsholz wandert nach
Nordamerika aus. |
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1846 |
Versteigerung des Anwesens des Johann
Tochtermann (Berufsstand Maurer) von Bischofsholz, bekannt als Stöckelhof.
Das Anwesen wird geschätzt auf 4020 fl. |
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1848 |
Die 3 Töchter des Anton Meixner aus Mörlach heiraten.
Er musste jeder Tochter 500 Gulden als Muttergut auszahlen und verschuldete
sich so, dass das Wirtshaus versteigert werden musste. Gekauft wurde das Mörlacher Wirtshaus von Josef Schmidt (Melcher) aus
Eismannsdorf für seinen Sohn Johann Schmidt der neuer Wirt wurde. Danach
zieht Anton Meixner von Mörlach
nach Bischofsholz, wo er das Stöcklanwesen kauft. |
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1850 |
Der Mörlacher
Kirchturm bekam statt einer Spitze eine Zwiebel aufgesetzt. |
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1857 |
In Bischofsholz wird eine Familie Endress als wohnhaft erwähnt. |
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1861 |
Beim Nachlaß
des Drahtziehers Michael Seemann aus Allersberg haben sich die Schneiders-Töchter Maria-Anna und Katharina Seemann von
Bischofsholz innerhalb der 3-Monats Frist nicht gemeldet, daher werden sie
bei der Erbschaft nicht berücksichtigt. |
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1864 |
Iberl Joseph, Gütler von Bischofsholz, bekommt eine Jagdkarte für die
Jagdpacht Pierheim/Bischofsholz für 6 Jahre |
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1866 |
Michael Harrer
verlässt mit seiner Familie wegen hoher Schulden den Federhof und zieht nach
Bischofsholz auf den „Grödenhof“ (Hs.Nr. 2) |
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1870 |
Im Deutsch-Französischen Krieg bei Sedam kam es zur Niederlage der Franzosen. In diesem
Krieg starb Michael Gumler aus Bischofsholz, Soldat
im 7. Jäger-Bataillon. |
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1875 |
Die Leichenbeschau für Bischofsholz
wurde dem Bader Lenz aus Meckenhausen übertragen |
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1876 |
Hilpoltstein fordert für Bischofsholz
die Hundegebühr für 3 Hunde ein. |
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1877 |
Martin Harrer
aus Bischofsholz vermählt sich mit Kreszenzia Bögl zu Meckenhausen. |
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1878 |
Mord in Bischofsholz: Eine schreckliche Tat geschah in Bischofsholz.
Eine Bäuerin war gegen Mittag mit ihrem kleinen Kind allein im Haus, während
eine 19-jährige Magd im Hof die Sichel dengelte. Plötzlich kam die Magd ins
Haus, fiel über die Frau mit dem Dengelhammer her und schlug sie mehrmals auf
den Kopf bis es dieser gelang der Rasenden den Hammer zu entwenden. Nun
ergriff die schreckliche Magd einen Steinschlegel und schlug solange auf die
Bäuerin ein, bis sie bewusstlos zusammen brach und noch am Abend des selben
Tages verstarb. Ein Motiv für die Tat ist völlig unbekannt. |
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1879 |
Michael Meixner
wird am 12.4.1879 in Bischofsholz 7 geboren. Er wird später 50 Jahre lang
Rechner der Darlehenkasse Mörlach. |
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1882 |
Bischofsholz gehört zur
Postbezirksdienststelle Hilpoltstein. Ein gewöhnlicher Brief kostet 3
Pfennige. Zur Erbauung von
Gemeindeverbindungswege 1. Klasse wurden aus dem Reichsfond 180 Mark
bewilligt. |
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1883 |
Am 12.4.1883 starb der Austrägler Anton Meixner aus
Bischofsholz im Alter von über 93 Jahren. Er stammte aus Forchheim und wurde,
da er seit Von Pfarrer Wenninger
aus Eichstätt wurde die christliche Ordnung festgelegt. Am Donnerstag vor dem
Fastensonntag ist der Bettag. Gebetet wird in Bischofsholz von 10-11 Uhr. Um
15 Uhr wird der Dreisiger gebetet (Libellusprecum). Um ¾ jeder Stunde wird mit der großen
Glocke geläutet. |
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1884 |
Zur Einweihung der großen Glocken in Meckenhausen spenden aus Bischofsholz Tekla
Eberler 18 Mark und Johann Gerngroß
12 Mark. |
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1887 |
Maria Schmidt wird am 6.12.1887 in Mörlach geboren |
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1893 |
Anton Kerl wurde zum Gerichtsschöffen
erhoben. |
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1895 |
Am 22. Oktober 1895 lädt der Wirt
Georg Jung aus Bischofsholz am Samstag und Sonntag zur Fischkirchweih mit
Knöcheln und Kraut ein. |
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1898 |
Am 24.4.1898 erlischt die Gehöftsperre
wegen Maul- und Klauenseuche über den Viehbestand des Anton Kerl, Hs.Nr. 4 Am 19.9.1898 erneuter Ausbruch der
Maul- und Klauenseuche. Bischofsholz wird unter polizeiliche Aufsicht
gestellt. |
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1899 |
Josef Herzog, Bauer in Bischofsholz,
wird zum Gerichtsschöffen ernannt. |
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1899 |
Am 5.5.1899 kommt es im Anwesen des Ökonom Anton Kerl Hs.Nr. |
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1904 |
Bestandsaufnahme: Bischofsholz besitzt
7 Wohngebäude / Flurgröße |
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1907 |
Michael Meixner
wurde Buchhalter und Verwalter für die Raiffeisen Mörlach.
Nach 48 Jahren Amtszeit, wurde Albert Kobras sein Nachfolger. |
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1909 |
Michael Meixner
aus Bischofsholz 7 heiratet am 16.2.1909 Maria Schmidt aus Mörlach. Aus der Ehe gehen 17 Kinder hervor von denen 4
bereits nach der Geburt starben. |
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1918 |
Am 17.7.1918 verkauft Graf Benzel-Sternau das Mörlacher Schloß an Ludwig Zeisset aus Wadenbrunn für 155.000 Mark |
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1919 |
Cäcilia Kerl aus Bischofsholz wird
von Ludwig und Anna Brandl aus Meckenhausen
adoptiert. |
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1922 |
Emilie Meixner
wird am 6.10.1922 als Tochter von Michael Meixner
(geb. 12.4.1879) und Maria, geborene Schmidt (geb. 6.12.1887 in Mörlach), in Bischofsholz 7 geboren. Emilie war eins von
17 Kindern. Von den 17 Kindern starben 4 bereits nach der Geburt. |
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1925 |
Bischofsholz wird ans elektrische
Netz angeschlossen. |
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1926 |
wurde Bischofsholz von der Pfarrei Meckenhausen ausgepfarrt und
der Filiale Mörlach zugeteilt. |
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1931 |
53 Kinder
besuchen die Schule in Mörlach. Der Name des
Lehrers ist Gari. |
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1932 |
7 Meixnerkinder aus Bischofsholz besuchen gleichzeitig die
Volksschule in Mörlach. |
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1936 |
Bischofsholz
besitzt genau 50 Einwohner, davon alle katholisch |
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1943 |
Johann
Baptist Schmidt geboren in Eismannsdorf am 2.11.1863, Gastwirt in Mörlach, feiert seinen 80. Geburtstag. |
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1956 |
Familie
Helbach kauft Mörlacher
Schloss |
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1960 |
Wirtschaft
in Bischofsholz wird geschlossen, Fam. Eimer (Hausname Wirt) stellt den
Betrieb ein |
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1962 |
wird das
Stromnetz von 110V auf 220V umgestellt. |
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1969 |
Karl Brandl wird in Mörlach Messner. |
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1972 |
Im Rahmen der Flurbereinigung
wurden die Straßen nach Bischofsholz ausgebaut. |
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ca. 1980 |
wurde ein neolithisches
Steinbeil am Ortsrand von Bischofsholz gefunden, es befindet sich im
Bischofsholzer Privatbesitz von Markus Harrer.
Derzeit ist es als Leihgabe im Hilpoltsteiner Heimatmuseum zu besichtigen.
Das Steinbeil wurde mit der Inventarnummer 6833/0108 beim bayerischen
Landesamt für Denkmalpflege in Nürnberg registriert |
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ca. 1990 |
bei Bauarbeiten zum ICE
wurden bei Bischofsholz Siedlungsspuren in Form von Keramikscherben gefunden.
Leider wurde die Siedlungsstelle bei den Bauarbeiten durch die Bahn
(vermutlich mutwillig) zerstört. Dieser Fund lässt den Schluss zu, dass
Bischofsholz bereits vor 1320 besiedelt war, also geschichtlich noch weiter
zurückreicht. Die Fundstelle ist unter der Nummer 6833/0257 beim bayerischen
Landesamt für Denkmalpflege in Nürnberg registriert |
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1992 |
Kirchenrenovierung Mörlach. |
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2001 |
Wegen den ICE –
Baumaßnahmen musste die Bischofsholzer Autobahnbrücke zu Gunsten der Bahn weichen.
Bisher diente sie der Land- und Forstwirtschaft als direkte
Verbindungsstrecke über die Autobahn. Spaziergänger benützten sie gerne um
einen Sonntagsspaziergang zum Kanal zu unternehmen. Doch nun zeugen nur ein
paar Betonklötze von ihrer jahrzehntelangen Anwesenheit. Viele aus der
Gegend, ob Wanderer oder Radfahrer bedauern den Wegfall dieser
Verbindungsstrecke. |
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2003 |
Markus Harrer
reißt den Hof der Großeltern ein und erbaut auf dem Grund ein
Einfamilienhaus. Edeltraud und Alex Plan bauen außerhalb der Dorfgrenze, aus
diesen Grund wird das Ortsschild um ca. 50m versetzt. Rudi Ramsauer renoviert
das Haus seiner Eltern. |
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2004 |
Im Frühjahr 2004 bekommt
Bischofsholz ein neues Feldkreuz. Das alte Kreuz zeigte einen deutlichen Altersverfall,
der Korpus aus Blech hatte jegliche Farbe verloren. Ein kompletter Ersatz war
hier dringend notwendig. |
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2006 |
Im Mai wird das Harrer-Haus/Schneider-Haus (Rosa Harrer)
abgerissen, das Grundstück geht in den Besitz der Familie Kerl über. Ebenfalls im Mai wird mit
dem Bau des Radweges zum Kanal hin begonnen. Weiterhin beginnen die ersten
Arbeiten für den Ortskanal. |
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2007 |
Im Februar wird
Bischofsholz an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Es wurde ein
getrenntes Kanalsystem gebaut. Schmutzwasser wird von Bischofsholz über
Pierheim, Grauwinkel nach Hilpoltstein gepumpt. Das Oberflächenwasser fließt
weiterhin in den alten Ortskanal und wird unterhalb von Bischofsholz in den
Rhein-Donau-Kanal eingeleitet. Im Herbst beginnt die
Renovierung der Kapelle. Die Stadt Hilpoltstein, die Eigentümer der Kapelle
ist, rechnet mit 50 000 Euro Renovierungskosten. Von Bischofsholz werden
allerdings Eigenleistungen in Form eines Geldbetrages und Eigenleistungen in
Form von handwerklichen Arbeitsleistungen gefordert. |
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2008 |
Xaver Schmalzl,
wohnhaft in Mörlach, legt nach 6 Jahren sein Amt
als Ortssprecher nieder. Ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden. Seit
Sommer 2008 ist die Dorfgemeinschaft Bischofsholz-Mörlach-Minettenheim
ohne Ortssprecher. Seit dieser Zeit werden die Interessen der
Dorfgemeinschaft in den Stadtratssitzungen in Hilpoltstein nicht mehr
vertreten. Der Radweg zum
Main-Donau-Kanal wurde fertig gestellt. Er führt von der Dorfmitte von
Bischofsholz direkt hinab bis zum Kanal und dient als Ausgangspunkt für
Wanderungen, Walking, Jogging und Ausflüge mit dem
Rad. Nach Beendigung der
Renovierungsarbeiten wurde die Bischofsholzer Kapelle mit einer kleinen Feier
durch Dekan Franz-Josef Gerner offiziell eingeweiht. Fertigstellung des neuen
Dorfplatzes in Minettenheim. |
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2009 |
Richard Köstler, wohnhaft in Mörlach
wird neuer Ortssprecher |
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2010 |
Günther Heinlot reißt das
Haus seiner Eltern ab. Der Radweg von Mörsdorf nach Mörlach wird mit
viel Prominenz eingeweiht. Weiterhin wird die Verbindungsstraße nach Minettenheim saniert und begradigt. |
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2013 |
Mörlach wurde der Maibaum von den „Mörsdorfern“
entführt. Gegen |
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2014 |
Das Bischofsholzer Wahrzeichen
die alte Jagdhütte würde im Frühjahr abgerissen. |
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2014 |
Richard Kerl baut auf dem
alten Schneider-Anwesen ein Haus. |
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2014 |
Mörlacher Kirche wird für 180000 Euro renoviert. |
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2017 |
Willi und Maria Meixner beginnen mit dem Neubau ihres Hauses. Auch Franz
und Angelika Brandl bauen ein neues Haus. In das alte Harrer Haus ziehen Sherry und Sven zur Miete ein. |
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2018 |
Mit dem
Mesner-Ehrenzeichen in Gold und einer von Bischof Gregor Maria Hanke
unterzeichneten Urkunde wurde Karl Brandl aus Mörlach
von Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner ausgezeichnet, für „50 Jahre Dienste im
Hause des Herrn“ als Mesner der Mörlacher
Filialkirche St. Hippolyt. |
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Nov. 2019 |
Seit Ende November schweigen
die Glocken der Filialkirche St. Hippolyt in Mörlach.
Die Aufhängung der Glocken weisen schwere Mängel auf die beseitigt werden
müssen. Die Reparaturarbeiten sollen bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Auf
die Kirchenstiftung Mörlach kommen Kosten in Höhe
von 22000 € zu. |
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Feb. 2021 |
Die Glocken von St.
Hippolyt läuten wieder. Der gesamte Glockenstuhl wurde überarbeitet. Die
Glocken erhielten neue Klöppel und das Schlagwerk und der Läutemotor wurden umgebaut.
Die große Glocke stammt aus dem Jahre 1728 und wiegt 375 kg. Die kleine
Glocke aus dem Jahre 1950 wiegt 175 kg. |
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Jun. 2021 |
Bischofsholz wird an das
Glasfasernetz angeschlossen. |
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2024 |
Hannah und Sammy
renovieren das alte Ramsauer-Haus |
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2024 |
Emmi Meixners
Haus wird abgerissen Kerstin Meixner und Christoph bauen auf dem Grundstück ein neues
Haus |
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Die Informationen stammen
zum Teil aus Zeitungsberichten, historischen Dokumenten, mündlichen
Überlieferungen und aus der 950-Jahr Chronik Meckenhausen |
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Wer noch etwas zu dieser sicher sehr
unvollständigen Liste beitragen kann, bitte melden. Dringend gesucht sind
Bilder vom alten Dorfbild. Bitte, bitte, bitte melden, die Bilder werden
eingescannt und ihr bekommt sie auch garantiert sofort wieder.
Landkartenmaterial von 1604, 1825 und
1950
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Bischofsholz und Mörlach 1604 |
Bischofsholz 1604 |
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Bischofsholz und Mörlach 1825 |
Bischofsholz 1825 |
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Bischofsholz und Mörlach 1950 |
Bischofsholz 1950 |
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zum vergrößern bitte auf Bild
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Nostalgische Bilder und Dokumente
Kurzes Vorwort: Da es sich hier zum Teil doch um sehr
sensible und persönliche
Dokumente aus dem Privatbereich handelt, genügt eine
kurze Mail an Bischofsholz
um Bilder oder Dokumente aus der Homepage zu
entfernen. Also wer denkt,
dass diese Dokumente zu tief in seine Privatsphäre
eingreifen, bitte eine kurze
Mail:
webmaster@bischofsholz.de
an Bischofsholz senden.
Stichwortsammlung: Chronik
Bischofsholz
Mord in Bischofsholz