Historisches aus und um Bischofsholz
(Pisschofholtz)
1115 |
Mörlach wird erstmals urkundlich unter
der Bezeichnung „Immerla“ erwähnt was von Bienen (=Immen) oder der
Bienenzüchterei abgeleitet ist |
1315 |
Erbauung der Kirche in Mörlach |
1320 |
Am 6. Dez. 1320 wird Bischofsholz zum
ersten mal schriftlich erwähnt. Konrad von Haimburg (Chunrad von Heimberch)
gilt vermutlich als Stifter oder Gründer von Bischofsholz. Konrad von
Haimburg ist Dompropst zu Regensburg und übergibt das ihm gehörende Eigentum
Bischofsholz (Pisschofsholtz) im Wert von |
1354 |
Pisschofsholtz wird unter den
(Hilpolt-)Stein’schen Lehensbesitz in Bischofsdorf umbenannt. |
1381 |
Ulrich Varell aus Bischofsholz stiftet
jährlich an die Kirche Meckenhausen einen Schilling Heller für eine ewige
Frühmesse. |
1441 |
Die Stadt Nürnberg listet in Folge
der Hussitenkriege, die immer wieder aus Böhmen in das Nürnberger Land
vorstießen, Bauern und deren Bewaffnung für einen Krieg auf. Zur
Hauptmannschaft Meckenhausen gehört auch Bischofsholz. |
1497 |
Dem Reichspfennigregister zu Nürnberg
sind unter anderem folgende Namen gemeldet: Ullrich Kern, Heincz Einholt Hans Pfeffer, Paulus Pfeffer |
1497 |
Zwischen Paulus Pfeffer und Hans
Kern, beide wohnhaft in Bischofsholz, kommt es zum Streit wegen der Zuleitung
eines über die Wiese des St. Klara Klosters zu Nürnberg gehenden Baches. Der
Kläger bezichtigt Hans Kern dass er seiner Wiese das Wasser entziehe. Der
Richter und Pfleger zu Hilpoltstein Cunrat Riemast schlichtet den Streit,
indem der Bach eine Woche zu der Wiese von Paulus Pfeffer und die nächste
Woche zu der Wiese von Hans Kern umgeleitet wird und dies fortlaufend. |
1517 |
Meckenhausen wird zur selbstständigen
Pfarrei erhoben und Bischofsholz kommt als Filiale hinzu. |
1530 |
Ottheinrich beginnt in der Nähe von
Neuburg mit dem Bau des Jagdschlosses Grünau. Für die Bischofsholzer Bürger
wird dies zu einer großen finanziellen Belastung: - Willein Karl gibt - Cunz Hoderech gibt - Hans Heinler gibt - Bappenheimer gibt (Anmerkung: was die Einheit „lb wax“
bedeutet, ist nicht überliefert) |
1542 |
Von 1542 bis 1578 wurde Bischofsholz
an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet. Dadurch wurde Bischofsholz
protestantisch. |
1544 |
In Bischofsholz gab es durch eine
Erbschaft eine Umschreibung, Caspar Baier übernimmt den Hof von Hanns Kern. |
1560 |
Stephan Kern bekommt eine Tochter
Namens Agnes Kern |
1578 |
Das Pfand an die Reichsstadt Nürnberg
wird eingelöst. |
1584 |
Nördlich von Mörlach befindet sich
ein Stall (Burgstall) der heute in Minettenheim Hausnummer 26 zu suchen ist.
Sein Pfleger Marx Kötzler zu Hilpoltstein baute sich in Mörlach ein Schloss
mit 4 Ecktürmen. |
1588 |
Agnes Kern, geboren in
Bischofsholz, heiratet am 22.11.1588 Caspar Herzog aus Grauwinkel. Agnes
stirbt am 5.9.1631 mit 71 Jahren. |
1599 |
Mord bei Mörlach (Auszug aus dem
Pfarrmatrikeln) Am 13.12.1599 ist in Hilpoltstein mit
Zeremonien begraben worden Hans Heylloß aus Eismannsdorf, welcher den Tag
zuvor um Mittag zwischen Mörlach und Mörsdorf ermordet und tot aufgefunden
wurde. Er ist 41 Jahre alt gewesen und hat seines Wohlverhaltens von der
Nachbarschaft gut Zeugnis. Der Täter und Mörder Martin Gumler, ein
Bauersknecht von Bischofsholz wurde am Erchtag (Dienstag) den 16.12.1600
justifiziert und mit dem Schwert hingerichtet. Seines Alters bei 25. |
16. Jahrh. |
Bestandsaufnahme: Bischofsholz
besitzt 7 Güter/Wohngebäude |
1627 |
Unter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm
konvertierte Bischofsholz wieder zum katholischen Glauben. |
1665 |
Familie Weiser verkauft Mörlach für
2875 Gulden an Johann Hieronymus Imhof |
1671 |
Imhof erwirbt für 1400 Gulden den
Schafhof, den heutigen Auhof vom Landgraf Ludwig von Hessen |
1705 |
Bestandsaufnahme: Bischofsholz
besteht aus 7 Häusern. Der Meckenhauserner Pfarrer „von Bauer“ macht folgende
Aufstellung: 27 Bischofsholzer dürfen zur Kommunion gehen, 10 (Kinder) dürfen
nicht zur Kommunion gehen. |
1774 |
Christoph Adam Carl von Imhof
verkauft seine „wunderschöne Frau“ mitsamt den Kindern für 4000 Gulden an den
Generalgouverneur von Ostindien Lord Barren Hastings |
1775 |
Carl von Imhof reißt Mörlacher
Schloss ab und lässt es noch im selben Jahr nach englischem Vorbild wieder
aufbauen. Lustgärten und Eremitagen zieren nun das Schloss. Im selben Jahr
heiratet er Luise von Schwardt die die Schwester von Konstanze von Stein ist,
die Freundin von Goethe |
1781 |
Im Jahre 1781 grassierte in Mörlach
eine heftige Ruhr, von welcher nur wenige unangefochten davon kamen. An
dieser Seuche starben sehr viele Menschen beiderlei Geschlechts. Zuerst
befiel die Krankheit die Kinder, dann kam das Unheil auch über die Erwachsenen.
Im November ließ das Übel nach, so schreibt Stadtpfarrer Kraus. |
1785 |
Johann Baptist Stöckl von
Tagmersheim, aus Bischofsholz stammend, geboren am 24.3.1762, wurde 1785 zum
Priester geweiht. Seit 1821 Domkapitular und Seminarregens von Eichstätt.
Verstarb am 12. Januar 1824. Stammt aus einem Bischofsholzer Bauernhof,
Stöcklhof genannt. |
1790 |
Anton Meixner geboren am 13.01.1790
in Forchheim war der Urgroßvater von Emilie Meixner geboren |
1792 |
Im Jahre 1792 erhielt der
Reichsfreiherr von Eckart, Herr zu Mörlach, die Kurfürstliche Erlaubnis, auf
dem Burgstall bei Mörlach eine neue Kolonie zu erbauen. Diese Kolonie erhielt
von der Hofmarksfrau Wilhelmine den Namen Minettenheim. Bauer Georg Stöckl verkaufte seinen
Hof an den Reichsfreiherrn von Eckart zu Mörlach. |
1792 |
Die Kapelle von Bischofsholz wurde
das erste Mal 1792 schriftlich erwähnt. Die Monstranz oder ein Marienbild
enthält angeblich einen so genannten Kreuzsplitter vom Kreuze Jesus. Vermerkt
ist dies in der Ausgabe von Franz Xaver Buchner (1938) "Bistum Eichstätt",
Band 2, Seite 117 unter Meckenhausen. Gebaut wurde die Kapelle 1791 von der
Familie Stöckl in eigeniniziative, Besitzer des Bischofsholzer Stöcklhofs
(der Stöcklhof dürfte das heutige Anwesen Hausnummer 7 sein - Meixnerhaus).
Von den 5 Kindern des Stöcklbauern wurden 2 Söhne zu Priestern geweiht (siehe
1785 und 1801), die 3 Töchter wurden alle Klosterschwestern. |
1798 |
Das Schloss zu
Mörlach hatte auch eine Schlosskapelle und einen eigenen Schlosskaplan. Im
Jahre 1798 baute Schlosskaplan Lindlau zu Mörlach auf Kosten seines Herrn,
Josef Freiherr von Hohenhausen, Hofmarksinhaber, für die Kirche von Mörlach
eine neue Sakristei und den äußeren Gang auf die Kanzel. |
1801 |
Joseph Alois
Stöckl, geboren am 8.1.1777, der Bruder von Johann Baptist Stöckl, aus
Bischofsholz stammend, wurde 1801 zum Priester geweiht. Er verstarb am 28.
Mai 1824. Stammt aus einem Bischofsholzer Bauernhof, Stöcklhof genannt. |
1804 |
Ab diesen Jahr
gehen die Kinder aus Bischofsholz nach Mörlach zur Schule, davor gingen sie
nach Meckenhausen. |
1808 |
Bestandsaufnahme:
Bischofsholz besitzt 7 Wohngebäude, 11 Familien, 47 Seelen, 1 Pferd, 10
Ochsen |
1812 |
Der Stöcklhof stand
erneut zum Verkauf. |
1816 |
Eintrag von
Hausnummern ins Kataster - kleines Gedicht
zu den Bischofsholzer Hausnummern, überliefert von Rosa Harrer (Schneider
Rosa) Hausnummer 1 – Beim
Wirt da fängt ma oh Hausnummer 2 – Der
Greit des ist a gouter Mo Hausnummer 3 – Der
Wolf des is a Prahler Hausnummer 4 – Der
Adl der hat Taler Hausnummer 5 – Der
Schneider hat a weiß paar Daum Hausnummer 6 – Do
muß der Zimmer Dreckler glaubm Hausnummer 7 – Der
Metzger hat a krums Horn Hausnummer 8 – Do
muß der Hüter Löchler bohrn Interessant ist,
dass die Nummerierung mit dem Wirt beginnt. Es scheint als ob früher das
Wirtshaus die zentrale Anlaufstelle des Dorfes war. Alle anderen Nummern
laufen von West nach Ost. Weitergegeben von
Gerngroß Claus |
1820 |
Anton Meixner
(siehe 1790) kaufte |
1827 |
Anton Meixner
erbaut mitten in Mörlach ein neues Wirtshaus. |
1830 |
Besitzverhältnisse
in Bischofsholz: 3 Wohngebäude
gehören dem Kloster St. Klara Nürnberg 1 Wohngebäude
gehört der Grundherr’sche Stiftungsadministration Nürnberg 1 Wohngebäude dem
Kastenamt Hilpoltstein 1½ Wohngebäude
der Pfarrkirche Hilpoltstein ½ Wohngebäude der Filialkirche Mörlach weiterhin gibt es
ein Hirtenhaus und eine Kapelle |
1846 |
Franz Anton Gumler,
Gütlersohn aus Bischofsholz wandert nach Nordamerika aus. |
1846 |
Versteigerung des
Anwesens des Johann Tochtermann (Berufsstand Maurer) von Bischofsholz,
bekannt als Stöckelhof. Das Anwesen wird geschätzt auf 4020 fl. |
1848 |
Die 3 Töchter des
Anton Meixner aus Mörlach heiraten. Er musste jeder Tochter 500 Gulden als
Muttergut auszahlen und verschuldete sich so, dass das Wirtshaus versteigert
werden musste. Gekauft wurde das Mörlacher Wirtshaus von Josef Schmidt
(Melcher) aus Eismannsdorf für seinen Sohn Johann Schmidt der neuer Wirt
wurde. Danach zieht Anton Meixner von Mörlach nach Bischofsholz, wo er das
Stöcklanwesen kauft. |
1850 |
Der Mörlacher
Kirchturm bekam statt einer Spitze eine Zwiebel aufgesetzt. |
1857 |
In Bischofsholz
wird eine Familie Endress als wohnhaft erwähnt. |
1861 |
Beim Nachlaß des
Drahtziehers Michael Seemann aus Allersberg haben sich die Schneiders-Töchter
Maria-Anna und Katharina Seemann von Bischofsholz innerhalb der 3-Monats
Frist nicht gemeldet, daher werden sie bei der Erbschaft nicht
berücksichtigt. |
1864 |
Iberl Joseph, Gütler
von Bischofsholz, bekommt eine Jagdkarte für die Jagdpacht
Pierheim/Bischofsholz für 6 Jahre |
1866 |
Michael Harrer
verlässt mit seiner Familie wegen hoher Schulden den Federhof und zieht nach
Bischofsholz auf den „Grödenhof“ (Hs.Nr. 2) |
1870 |
Im
Deutsch-Französischen Krieg bei Sedam kam es zur Niederlage der Franzosen. In
diesem Krieg starb Michael Gumler aus Bischofsholz, Soldat im 7.
Jäger-Bataillon. |
1875 |
Die Leichenbeschau für
Bischofsholz wurde dem Bader Lenz aus Meckenhausen übertragen |
1876 |
Hilpoltstein
fordert für Bischofsholz die Hundegebühr für 3 Hunde ein. |
1877 |
Martin Harrer aus
Bischofsholz vermählt sich mit Kreszenzia Bögl zu Meckenhausen. |
1878 |
Mord in
Bischofsholz: Eine schreckliche
Tat geschah in Bischofsholz. Eine Bäuerin war gegen Mittag mit ihrem kleinen
Kind allein im Haus, während eine 19-jährige Magd im Hof die Sichel dengelte.
Plötzlich kam die Magd ins Haus, fiel über die Frau mit dem Dengelhammer her
und schlug sie mehrmals auf den Kopf bis es dieser gelang der Rasenden den
Hammer zu entwenden. Nun ergriff die schreckliche Magd einen Steinschlegel
und schlug solange auf die Bäuerin ein, bis sie bewusstlos zusammen brach und
noch am Abend des selben Tages verstarb. Ein Motiv für die Tat ist völlig
unbekannt. |
1879 |
Michael Meixner
wird am 12.4.1879 in Bischofsholz 7 geboren. Er wird später 50 Jahre lang
Rechner der Darlehenkasse Mörlach. |
1882 |
Bischofsholz gehört
zur Postbezirksdienststelle Hilpoltstein. Ein gewöhnlicher Brief kostet 3
Pfennige. Zur Erbauung von
Gemeindeverbindungswege 1. Klasse wurden aus dem Reichsfond 180 Mark
bewilligt. |
1883 |
Am 12.4.1883 starb der
Austrägler Anton Meixner aus Bischofsholz im Alter von über 93 Jahren. Er
stammte aus Forchheim und wurde, da er seit Von Pfarrer
Wenninger aus Eichstätt wurde die christliche Ordnung festgelegt. Am
Donnerstag vor dem Fastensonntag ist der Bettag. Gebetet wird in Bischofsholz
von 10-11 Uhr. Um 15 Uhr wird der Dreisiger gebetet (Libellusprecum). Um ¾
jeder Stunde wird mit der großen Glocke geläutet. |
1884 |
Zur Einweihung der
großen Glocken in Meckenhausen spenden aus Bischofsholz Tekla Eberler 18 Mark
und Johann Gerngroß 12 Mark. |
1887 |
Maria Schmidt wird
am 6.12.1887 in Mörlach geboren |
1893 |
Anton Kerl wurde
zum Gerichtsschöffen erhoben. |
1895 |
Am 22. Oktober 1895
lädt der Wirt Georg Jung aus Bischofsholz am Samstag und Sonntag zur Fischkirchweih
mit Knöcheln und Kraut ein. |
1898 |
Am 24.4.1898
erlischt die Gehöftsperre wegen Maul- und Klauenseuche über den Viehbestand
des Anton Kerl, Hs.Nr. 4 Am 19.9.1898
erneuter Ausbruch der Maul- und Klauenseuche. Bischofsholz wird unter polizeiliche
Aufsicht gestellt. |
1899 |
Josef Herzog, Bauer
in Bischofsholz, wird zum Gerichtsschöffen ernannt. |
1899 |
Am 5.5.1899 kommt
es im Anwesen des Ökonom Anton Kerl Hs.Nr. |
1904 |
Bestandsaufnahme:
Bischofsholz besitzt 7 Wohngebäude / Flurgröße |
1907 |
Michael Meixner
wurde Buchhalter und Verwalter für die Raiffeisen Mörlach. Nach 48 Jahren Amtszeit,
wurde Albert Kobras sein Nachfolger. |
1909 |
Michael Meixner aus
Bischofsholz 7 heiratet am 16.2.1909 Maria Schmidt aus Mörlach. Aus der Ehe
gehen 17 Kinder hervor von denen 4 bereits nach der Geburt starben. |
1918 |
Am 17.7.1918
verkauft Graf Benzel-Sternau das Mörlacher Schloß an Ludwig Zeisset aus
Wadenbrunn für 155.000 Mark |
1919 |
Cäcilia Kerl aus
Bischofsholz wird von Ludwig und Anna Brandl aus Meckenhausen adoptiert. |
1922 |
Emilie Meixner wird
am 6.10.1922 als Tochter von Michael Meixner (geb. 12.4.1879) und Maria, geborene
Schmidt (geb. 6.12.1887 in Mörlach), in Bischofsholz 7 geboren. Emilie war
eins von 17 Kindern. Von den 17 Kindern starben 4 bereits nach der Geburt. |
1925 |
Bischofsholz wird
ans elektrische Netz angeschlossen. |
1926 |
wurde Bischofsholz
von der Pfarrei Meckenhausen ausgepfarrt und der Filiale Mörlach zugeteilt. |
1931 |
53
Kinder besuchen die Schule in Mörlach. Der Name des Lehrers ist Gari. |
1932 |
7
Meixnerkinder aus Bischofsholz besuchen gleichzeitig die Volksschule in
Mörlach. |
1936 |
Bischofsholz
besitzt genau 50 Einwohner, davon alle katholisch |
1943 |
Johann Baptist Schmidt geboren in
Eismannsdorf am 2.11.1863, Gastwirt in Mörlach, feiert seinen 80. Geburtstag. |
1956 |
Familie Helbach kauft Mörlacher
Schloss |
1960 |
Wirtschaft in Bischofsholz wird
geschlossen, Fam. Eimer (Hausname Wirt) stellt den Betrieb ein |
1962 |
wird
das Stromnetz von 110V auf 220V umgestellt. |
1969 |
Karl
Brandl wird in Mörlach Messner. |
1972 |
Im Rahmen
der Flurbereinigung wurden die Straßen nach Bischofsholz ausgebaut. |
ca. 1980 |
wurde ein
neolithisches Steinbeil am Ortsrand von Bischofsholz gefunden, es befindet
sich im Bischofsholzer Privatbesitz von Markus Harrer. Derzeit ist es als
Leihgabe im Hilpoltsteiner Heimatmuseum zu besichtigen. Das Steinbeil wurde
mit der Inventarnummer 6833/0108 beim bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
in Nürnberg registriert |
ca. 1990 |
bei
Bauarbeiten zum ICE wurden bei Bischofsholz Siedlungsspuren in Form von
Keramikscherben gefunden. Leider wurde die Siedlungsstelle bei den
Bauarbeiten durch die Bahn (vermutlich mutwillig) zerstört. Dieser Fund lässt
den Schluss zu, dass Bischofsholz bereits vor 1320 besiedelt war, also
geschichtlich noch weiter zurückreicht. Die Fundstelle ist unter der Nummer
6833/0257 beim bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in Nürnberg
registriert |
1992 |
Kirchenrenovierung
Mörlach. |
2001 |
Wegen den
ICE – Baumaßnahmen musste die Bischofsholzer Autobahnbrücke zu Gunsten der
Bahn weichen. Bisher diente sie der Land- und Forstwirtschaft als direkte
Verbindungsstrecke über die Autobahn. Spaziergänger benützten sie gerne um
einen Sonntagsspaziergang zum Kanal zu unternehmen. Doch nun zeugen nur ein
paar Betonklötze von ihrer jahrzehntelangen Anwesenheit. Viele aus der
Gegend, ob Wanderer oder Radfahrer bedauern den Wegfall dieser
Verbindungsstrecke. |
2003 |
Markus
Harrer reißt den Hof der Großeltern ein und erbaut auf dem Grund ein
Einfamilienhaus. Edeltraud und Alex Plan bauen außerhalb der Dorfgrenze, aus
diesen Grund wird das Ortsschild um ca. 50m versetzt. Rudi Ramsauer renoviert
das Haus seiner Eltern. |
2004 |
Im
Frühjahr 2004 bekommt Bischofsholz ein neues Feldkreuz. Das alte Kreuz zeigte
einen deutlichen Altersverfall, der Korpus aus Blech hatte jegliche Farbe
verloren. Ein kompletter Ersatz war hier dringend notwendig. |
2006 |
Im Mai
wird das Harrer-Haus/Schneider-Haus (Rosa Harrer) abgerissen, das Grundstück
geht in den Besitz der Familie Kerl über. Ebenfalls
im Mai wird mit dem Bau des Radweges zum Kanal hin begonnen. Weiterhin
beginnen die ersten Arbeiten für den Ortskanal. |
2007 |
Im
Februar wird Bischofsholz an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Es
wurde ein getrenntes Kanalsystem gebaut. Schmutzwasser wird von Bischofsholz
über Pierheim, Grauwinkel nach Hilpoltstein gepumpt. Das Oberflächenwasser
fließt weiterhin in den alten Ortskanal und wird unterhalb von Bischofsholz
in den Rhein-Donau-Kanal eingeleitet. Im Herbst
beginnt die Renovierung der Kapelle. Die Stadt Hilpoltstein, die Eigentümer
der Kapelle ist, rechnet mit 50 000 Euro Renovierungskosten. Von Bischofsholz
werden allerdings Eigenleistungen in Form eines Geldbetrages und
Eigenleistungen in Form von handwerklichen Arbeitsleistungen gefordert. |
2008 |
Xaver
Schmalzl, wohnhaft in Mörlach, legt nach 6 Jahren sein Amt als Ortssprecher
nieder. Ein Nachfolger konnte nicht gefunden werden. Seit Sommer 2008 ist die
Dorfgemeinschaft Bischofsholz-Mörlach-Minettenheim ohne Ortssprecher. Seit
dieser Zeit werden die Interessen der Dorfgemeinschaft in den
Stadtratssitzungen in Hilpoltstein nicht mehr vertreten. Der
Radweg zum Main-Donau-Kanal wurde fertig gestellt. Er führt von der Dorfmitte
von Bischofsholz direkt hinab bis zum Kanal und dient als Ausgangspunkt für
Wanderungen, Walking, Jogging und Ausflüge mit dem Rad. Nach
Beendigung der Renovierungsarbeiten wurde die Bischofsholzer Kapelle mit
einer kleinen Feier durch Dekan Franz-Josef Gerner offiziell eingeweiht. Fertigstellung
des neuen Dorfplatzes in Minettenheim. |
2009 |
Richard
Köstler, wohnhaft in Mörlach wird neuer Ortssprecher |
2010 |
Günther
Heinlot reißt das Haus seiner Eltern ab. Der
Radweg von Mörsdorf nach Mörlach wird mit viel Prominenz eingeweiht.
Weiterhin wird die Verbindungsstraße nach Minettenheim saniert und begradigt. |
2013 |
Mörlach
wurde der Maibaum von den „Mörsdorfern“ entführt. Gegen |
2014 |
Das
Bischofsholzer Wahrzeichen die alte Jagdhütte würde im Frühjahr abgerissen. |
2014 |
Richard
Kerl baut auf dem alten Schneider-Anwesen ein Haus. |
2014 |
Mörlacher
Kirche wird für 180000 Euro renoviert. |
2017 |
Willi und
Maria Meixner beginnen mit dem Neubau ihres Hauses. Auch Franz und Angelika
Brandl bauen ein neues Haus. In das
alte Harrer Haus ziehen Sherry und Sven zur Miete ein. |
2018 |
Mit dem
Mesner-Ehrenzeichen in Gold und einer von Bischof Gregor Maria Hanke
unterzeichneten Urkunde wurde Karl Brandl aus Mörlach von Stadtpfarrer
Franz-Josef Gerner ausgezeichnet, für „50 Jahre Dienste im Hause des Herrn“
als Mesner der Mörlacher Filialkirche St. Hippolyt. |
Nov. 2019 |
Seit Ende
November schweigen die Glocken der Filialkirche St. Hippolyt in Mörlach. Die
Aufhängung der Glocken weisen schwere Mängel auf die beseitigt werden müssen.
Die Reparaturarbeiten sollen bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Auf die
Kirchenstiftung Mörlach kommen Kosten in Höhe von 22000 € zu. |
Feb. 2021 |
Die
Glocken von St. Hippolyt läuten wieder. Der gesamte Glockenstuhl wurde
überarbeitet. Die Glocken erhielten neue Klöppel und das Schlagwerk und der
Läutemotor wurden umgebaut. Die große Glocke stammt aus dem Jahre 1728 und
wiegt 375 kg. Die kleine Glocke aus dem Jahre 1950 wiegt 175 kg. |
Jun. 2021 |
Bischofsholz
wird an das Glasfasernetz angeschlossen. |
Die
Informationen stammen zum Teil aus Zeitungsberichten, historischen
Dokumenten, mündlichen Überlieferungen und aus der 950-Jahr Chronik
Meckenhausen |
Wer noch etwas zu dieser sicher sehr
unvollständigen Liste beitragen kann, bitte melden. Dringend gesucht sind
Bilder vom alten Dorfbild. Bitte, bitte, bitte melden, die Bilder werden
eingescannt und ihr bekommt sie auch garantiert sofort wieder.
Landkartenmaterial von 1604, 1825 und
1950
Bischofsholz und Mörlach 1604 |
Bischofsholz 1604 |
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Bischofsholz und Mörlach 1825 |
Bischofsholz 1825 |
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Bischofsholz und Mörlach 1950 |
Bischofsholz 1950 |
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zum vergrößern bitte auf Bild
klicken |
Nostalgische Bilder und Dokumente
Kurzes Vorwort: Da es sich hier zum
Teil doch um sehr sensible und persönliche
Dokumente aus dem Privatbereich
handelt, genügt eine kurze Mail an Bischofsholz
um Bilder oder Dokumente aus der
Homepage zu entfernen. Also wer denkt,
dass diese Dokumente zu tief in
seine Privatsphäre eingreifen, bitte eine kurze
Mail:
webmaster@bischofsholz.de
an Bischofsholz senden.
Stichwortsammlung: Chronik
Bischofsholz
Mord in Bischofsholz